'Mission Impossible' in Klausdorf! 11:11 HZ – 21:34 Endstand

von

„Vor 3,5 Milliarden Jahren entwickelte sich das erste Leben auf der Welt in Form von Einzellern. Erst viel später entstanden erste Pflanzen + Wirbeltiere. Es dauerte Millionen von Jahren, bis sich der heutige Mensch entwickelte." (helles-koepfchen.de)

Zu einer wirklich unmöglichen Mission machten wir uns gestern Abend auf ins Schwentinetal. Ohne Andi (krank), Tischi („Rücken“ nach Trampolin), Per (coachte die ERSTE), Piefke (verhindert), Chrischan (langzeitverletzt - "Knorpel") und Doose (beim Aufwärmen verletzt) wurde das Spiel in der kleinen, lauten Klausdorfer Halle angepfiffen. Schnell wurde klar, daß die jungen wilden Klausdorfer dem zuvor spielenden Frauenteam, welches nun lautstark an der Seite anfeuerte, eine aggressive „Show“ bieten wollten – koste es, was es wolle.

Zu Anfang ging ihre Rechnung noch nicht auf, denn wir spielten diszipliniert in der Deckung und hatten vorne gute Torabschlüsse. Allerdings handelte sich Leif schnell (nach 16 Minuten) eine gelbe Karte, sowie 3 x 2min. Strafen ( = rot) ein, so daß wir auch unseren letzten Auswechselspieler früh opfern mussten.

So schaukelte sich das Spiel hin bis zum 11:11-Halbzeitstand in einem aus unserer Sicht doch wirklich guten und aufopferungsvollem Spiel. Aber mit Beginn der 2.HZ sollten wir nur menschlich logisch aufgrund Konditionsdefizite im wahrsten Sinne des Wortes abgeschlachtet (10:23) werden. Den Klausdorfern war es offensichtlich nicht genug, nur mit einem oder zwei Toren zu gewinnen - nein, man zielte sogar regelmäßig (ca. 10 mal) mit über 100km/h auf Axel’s (Torwart) Kopf in der Hoffnung, er zieht ihn schon rechtzeitig weg. Des weiteren stürmten sie auf unsere Deckung ohne Rücksicht auf Verluste und man fragte sich als „Alte Herren Team“, ob man sich in der Kreisliga einigen „Urzeitmenschen“ wirklich stellen muss / soll, denn nach Rücksprache mit Einzelnen der Gegner bezüglich deren Spielweise bekam man nur zu hören: „Alder, könnt Ihr nicht verlieren, oder was?“. Sie scheinen offenbar nicht verstanden zu haben, worum es uns (Handballfreunde mit Spaß am Spiel) ging.

Nur zur Info: Ein geworfener Handball mit über 100km/h, gezielt auf die Nase würde nicht nur schmerzhaft sein. Es kann durchaus mehr passieren, wie auch genügend Beispiele aus der Bundesliga beweisen.

Schade um einen vergeudeten Sonntag, bezogen auf die 2. Halbzeit.

Wir freuen uns nunmehr jedoch bereits wieder auf das nächste Spiel am 08.12. in Dänischenhagen, wenn der THW 5 bei uns zu Gast ist.

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