ZWEITE - SG Handball Eidertal II 28:28 (HZ 18:13)

von

Ein Kampf mit besseren Karten

Absolvierte sein erstes Seniorenspiel: Jaro Carstens (2.v.l.), 17 Jahre alt. "Willkommen, Jaro!"

Die Ausgangssituation:
Als man die Halle betrat wirkte das Spiel schon entschieden. Die voll besetzte Bank der ZWEITEN zeigte schon im Warmmachen ihre Dynamik und jungfräuliche Energie. Auf der gegnerischen Seite (SG Handball Eidertal 2) wurde sich indes mit sechs Feldspielern + einem Torwart gemütlich warmgejoggt.
Trotz einiger lädierter Spieler war die ZWEITE, wie von Natur aus, heiß wie ein Bügeleisen und hatte vor wie eben dieses über die gegnerische Mannschaft ohne Rücksicht drüberzufahren.

Anpfiff:
Die ersten Minuten verliefen schleppend, die Abwehr musste sich auf in die 5:1 Deckung einfinden und mit den Alleingängen vereinzelter Spieler der Gegenseite anfreunden. Um dies vorwegzunehmen war die ZWEITE das ganzen Spiel über in Führung und hatte auch keinen triftigen Grund an dieser Annahme zu zweifel, weshalb sich zum Ende der ersten Hälfte ein geschmeidig frisches Handballspiel entwickelte. Somit war der Halbzeitstand von 18:13 erreicht und sollte, wie der Trainer Stefan Selck in der Umkleide aufheiternd verkündete, in der zweiten Hälfte durch Anpassungen der Abwehrarbeit und eine erhöhte Chancenverwertung ausgebaut werden.

Die Qual:
Das Spiel setzte sich für einen kurzen Moment so fort, wie es aufgehört hatte. Auf beiden Seiten wurden Chancen genutzt und auch vertan, dem Beschreiber der Partie fällt hier ein passendes Beispiel ein und möchte diese Aktion lobenswert hervorheben. Fast so gut wie der geglückte Einwurf des links Außen K. Jaensch (der im Verlauf des Spieles ohne Torabschluss blieb), verwandelte der baumstarke L. Krull mit der Kraft und Anmutung eines 14 Tonners bei voller Auslastung das 22:14. Doch es nützte alles nichts. Ab nun war der Wurm drin. Nach dem 23:16 folgten 23:17, 23:18, 23:19 und das 23:20. Das langsame Spiel der SG Handball Eidertal hatte die ZWEITE ermüdet und beinahe dahingerafft. Torwart O. Piening beschrieb die Situation treffend: „Juuuuungs, macht verdammt nochmal die Augen auf! Das kann ja wohl nicht so schwer sein. – Man Do!“

Auszeit 48‘ Minute.

Doch es änderte sich nichts. Der gegnerischen Seite wurde ein freies Spiel zugelassen und es konnte auch aus der 3.-4. Reihe genetzt werden. Die zweite Herrenmannschaft des MTV Dänischenhagen war im Dornröschenschlaf und konnte zu diesem Zeitpunkt auch nicht von einem Kusse wiedererweckt werden. Das Sprichwort: „Vertan sprach der Hahn und stieg von der Ente“ beschreibt die Gleichgültigkeit mit der das Spiel fortgesetzt und zu Ende gebracht wurde.

Eine aufbrausende Schlusspartie raubte auch dem geduldigen Beobachter des den letzten Nerv und lies das Spiel im Unentschieden (28:28) enden.

Unser nächstes Spiel ist das Derby gegen den Surendorfer TS. Es findet am Samstag, den 26.10. um 18:45 Uhr in Dänischenhagen statt.

Bis dahin!

Eure ZWEITE (kj)

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