SG Kiel Nord 2 - VIERTE 24:27 (HZ 11:12)

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VIERTE HERREN ab jetzt Geschichte - Danke, Handballgott

Die erste Saison der VIERTEN – es war auch die Letzte. 8 Siege, 2 Unentschieden und 8 Niederlagen führten zu 18:18 Punkte in der 2.KK und nun werden im nächsten Jahr nur noch 3 Teams angemeldet, weil die Kader der Vier in dieser Saison einfach viel zu klein waren. Drei Teams machen da wesentlich mehr Sinn.

Doch nun zu unserem allerallerletzten Spiel in Friedrichsort bei der SG Kiel Nord 2.

Eine volle (Anzahl) Truppe, geplant war die TRAUMA im Anschluss, Fr’Ort das Tabellenschlusslicht. Logisch also: Punkte vorprogrammiert. Oder? Natürlich….. NICHT ! Wie man eine so dermaßen lustlose, hingebungsarme Opferrolle in der Halle der IGF aufs Parkett legen konnte, bleibt bis Dato allen beteiligten 14 Dänischenhagenern samt Spielertrainer schleierhaft.

Achtung, und jetzt bitte mal kurz ganz langsam lesen: Es wurden sogar Pässe von 5 Meter vorm Tor zurück (!) zum 6er an den Kreis gespielt. Ein Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde wäre demnach sogar vielleicht drin gewesen, hätte irgendjemandes Smartphone online in Richtung Zentrum des unglaublichen Geschehens gezeigt. Schade. Sei's drum.

Der Friedrichsorter Keeper in schickem, nicht mehr ganz hautengem, eher legeren Ensemble von ca. 1979 in schwarzgelb wurde von uns (!) während des Spiels quasi weiter auf Außen locker eingeworfen, während unsere Rückraumspieler die Hallenwand hinter seinem Tor fast zeitgleich mit Backe (am Ball) beschossen. Nochmal zur Info: Alles natürlich während der offiziellen 60 Minuten.

Dann - irgendwann - kam die legendäre 29. Minute. Wir gingen Schofer sei Dank erstmals in Führung. Jubel in Form von leicht erhöhtem Augenzucken war die Folge. 10:11.

Und jetzt, liebe Leser, bitte ganz stark sein: Gedankensprung zur Minute 50 = Spielstand 21:21.

Dazwischen? Uninteressant, außer vielleicht für irgendwelche unzählig viele, verirrte Fans irgendeines Vereins auf der Tribüne, die mit Pauken und Trompeten irgendetwas gefeiert und irgendwen angefeuert haben. Es klang nach „ETV“ oder sogar „MTV“ ? Naja, ein Team aus Ellerbek feierte zuvor in jener Halle die Meisterschaft der 1. Kreisklasse. Vielleicht waren sie es? Aber, Entschuldigung, ich schweife vom Thema ab…

10 Minuten trennten uns also noch von den erlösenden Männerchören ("Reeperbahn", "Budderfahrt" etc.) unter der Dusche, Bierflaschen unzähliger Hersteller in unzähligen Mengen sowie göttlichen Pizzen und der 80er-Partie (in unserem Alter schreibt man es nicht mehr mit „y“) in der TRAUMA.

Sollten wir diese 10 Minuten tatsächlich doch noch zu unseren Gunsten nutzen und anfangen, so etwas wie Fangen & Werfen zu spielen, wobei die Betonung ganz klar auf dem „&“ liegen musste?

Handballgott sei Dank, ja!

Es ging schlagartig los mit dem ersten Saisontor von Harbser. 21:22. KISTE! Und kurioserweise dermaßen beflügelt von diesem Super-Gau warfen wir tatsächlich noch weitere Tore ohne auch nur annähernd so viele zu kassieren.

Siehe oben. (= 1. Wortspiel)

Der verstohlene Blick aller hoch (!) zur Anzeigetafel bestätigte unsere Vermutung, nach 60 Minuten quasi doch noch gewonnen zu haben. Wirklich? Lieber nochmal nachzählen. 24 Buden für die Jungs aus Friedrichsort und 27 Hütten für die Delegation der vielleicht historisch einzigen VIERTEN der MTV Dänischenhagener Handballsparte… EVER („äwä“). Jou, gewonnen!

Alles, was von nun an passierte, konnte man ja bereits im bisherigen Text lesen, daher wäre es sicherlich neben dem fast (!) schon actionreichen Spielverlauf regelrecht unnötig, es erneut zu erwähnen. Wir möchten Euch und Sie wirklich nicht unnötiger (!?!?) langweilen, als nötig. Geiler Satz, oder?! Aber, was zählt: Du hast ihn gelesen! Hahaa

In diesem Sinne:

Goooooooooooood bye VIERTE ! Willkommen DRITTE !

 

EURE VIERTE (lb)

PS: Ihre ersten Saisontore kurz vor Toresschluss (= 2. Wortspiel) warfen sage und schreibe: HARBSER, Uli „The Shooter“ Ramone und JCR, dem blöderweise („verdammt!“) kein übrig gebliebenes Trikot passen wollte und er daher kurzerhand einfach sein rotes Schnuffeltuch um seinen – hier Platzhalter für Adjektiv - Körper wickelte und es mit einer schmalen, zierlichen, doch für den Schiedsrichter noch deutlich sichtbaren „1“ in circa Rückennähe markierte.

3 KISTEN. Danke Handballgott. Für alles.

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